Karte (Kartografie) - Mont Royal (Montreal) (Mont Royal)

Mont Royal (Mont Royal)
Der Mont Royal (englisch: Mount Royal) ist ein markanter Höhenzug auf der Île de Montréal im Südwesten der kanadischen Provinz Québec und zugleich eine bedeutende Landmarke inmitten der Stadt Montreal. Er ist Namensgeber der Stadt und einer von neun Erhebungen der Montérégie-Hügel (abgeleitet vom lateinischen Mons Regius). Diese prägen das Flachland zwischen den Appalachen und den Laurentinischen Bergen. Der Höhenzug umfasst drei Gipfel: den eigentlichen Mont Royal (auch Colline de la Croix genannt) mit, Colline d’Outremont mit und Westmount mit.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist der Mont Royal kein erloschener Vulkan, er entstand aber gleichwohl durch vulkanische Aktivität. Es handelt sich um den Überrest eines stark erodierten Vulkankomplexes, der vor 125 Millionen Jahren aktiv war. Der Höhenzug entstand zusammen mit den übrigen Montérégie-Hügeln, als sich die Nordamerikanische Platte westwärts über den Neuengland-Hotspot schob. Durch einen als Intrusion bezeichneten Vorgang drang Magma in das darunter liegende Sedimentgestein ein. Der Mont Royal besteht überwiegend aus Gabbro, das aus Pyroxenen, Olivinen und Plagioklas-Feldspaten zusammengesetzt ist. Während und nach der Hauptphase der Intrusion drangen Dykes und Lagergänge in den Gabbro ein. Anschließend erodierte das umgebende weichere Sedimentgestein, wodurch das widerstandsfähige magmatische Gestein stehenblieb. Das in Montreal gefundene Mineral Montroyalit ist nach dem Höhenzug benannt.

 
Karte (Kartografie) - Mont Royal (Mont Royal)
Land (Geographie) - Kanada
Flagge Kanadas
Kanada (ENS undefined und ) ist ein Staat in Nordamerika, der zwischen dem Atlantik im Osten und dem Pazifik im Westen liegt und nordwärts bis zum Arktischen Ozean reicht. Bundeshauptstadt ist Ottawa, die bevölkerungsreichste Stadt ist Toronto. Die einzigen Staatsgrenzen sind jene zu den Vereinigten Staaten im Süden und im Nordwesten sowie die 2022 geschaffene Grenze über die Hans-Insel zu Grönland. Kanada ist gemessen an der Fläche nach Russland der zweitgrößte Staat der Erde, hat etwa 37 Millionen Einwohner und eine Bevölkerungsdichte von nur vier Personen pro Quadratkilometer.

Die Besiedlung durch die First Nations begann spätestens vor 12.000 Jahren, die Inuit folgten vor rund 5.000 Jahren. Spätestens im 11. Jahrhundert und erneut ab dem späten 15. Jahrhundert erreichten Europäer das heutige Gebiet des Staates und begannen um 1600 mit der Kolonisierung. Dabei setzten sich zunächst Franzosen und Engländer fest. Damals breitete sich die Bezeichnung „Canada“ aus, ursprünglich der Name eines Irokesendorfes. Frankreich trat 1763 seine Kolonie Neufrankreich an Großbritannien ab (siehe unten). 1867 gründeten drei britische Kolonien die Kanadische Konföderation. Mit dem Statut von Westminster erhielt der Staat 1931 gesetzgeberische Unabhängigkeit; weitere verfassungsrechtliche Bindungen zum Vereinigten Königreich wurden 1982 aufgehoben.
Währung / Sprache  
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ISO Sprache
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IU Inuktitut (Inuktitut)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
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